dieser Artikel von Goedart Palm, geschrieben am 14.08.2010, bei Heise     http://www.heise.de/tp/artikel/32/32983/1.html      ist gespiegelt und leicht gekürzt bzw. bearbeitet


Organische Moleküle im Weltall (Perseus) die von Menschenhand - im Labor - bisher nicht nachgebaut werden konnten, weisen womöglich auf Quanten-Effekte hin ("Quantum Tunnel-Effekt") Bildquelle hier

Das Spiegeluniversum neben uns   [Einleitung]   Teil ITeil II,   Teil III,   Teil IV
Multiple Existenzen im Multiversum

Das im Urknall entstandene klassische "Universum" wird inzwischen durch Begrifflichkeiten wie Quanten-, Parallel-, Mega- oder Metauniversum, vor allem aber durch das schillernde Gebilde des "Multiversums" verdrängt und überboten. Giordano Brunos frühe Vision eines unendlichen Universums mit unendlich vielen Planeten und Lebewesen zeigt bereits, dass klassische Vorstellungen eines einheitlich formierten Kosmos nie unangefochten waren.

Für eine Wissenschaft, die traditionell die einfachere Erklärung gegenüber der aufwändigeren bevorzugt (Ockhams Rasiermesser), ist ein wucherndes Multiversum jedoch ebenso eine Zumutung wie der bizarre Teilchenverkehr der Quantenmechanik. Wie paradox ist es, im hiesigen Universum immer ausgedehntere Theoriewelten zu produzieren, nur um eines zu erklären?

Kosmologen und Physiker favorisieren inzwischen mit wachsender Überzeugung, aber höchst unterschiedlichen Konsequenzen dieses kosmische Überbietungsszenario. Denn das Multiversum löst einige kosmische Ungereimtheiten auf, die in den tradierten (= überlieferten) Konstruktionen unerklärt blieben.
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Quelle Telepolis > Magazin http://www.heise.de/tp/artikel/32/32983/1.html


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